Entwicklung Datenkonzept sowie inhaltliche und statistische Auswertung der Förderanträge | Stiftung Innovation in der Hochschullehre

Seit Ende 2020 ist die Stiftung Innovation in der Hochschullehre als Förderinstitution im Auftrag von Bund und Ländern tätig, um die qualitativ hochwertige und international wettbewerbsfähige Lehre an den deutschen Hochschulen weiter auszubauen und dauerhaft zu stärken. Im Rahmen der ersten Förderbekanntmachung „Hochschullehre durch Digitalisierung stärken“ (FBM2020) wurden im März 2021 262 Projektanträge in die Begutachtung aufgenommen, von denen 139 Anträge als förderungswürdig eingestuft wurden. Um die Stiftung bei ihren Aufgaben in den Bereichen Projektförderung, Austausch und Vernetzung sowie Wissenstransfer zu unterstützen, hat HIS-HE zum einen die Entwicklung eines Datenkonzepts für die Erfassung von Angaben zu den geförderten Projekten begleitet und zum anderen die Auswertung der für die FBM2020 eingereichten Förderanträge übernommen.

Die Entwicklung des Datenkonzepts dient dazu, die von Seiten der Stiftung zu erhebenden Daten systematisch und unter Berücksichtigung unterschiedlicher Anforderungen zu erfassen. Abzugrenzen sind hier insbesondere die Angaben für den Sachbericht, die sich aus der formalen Rechenschaftspflicht der geförderten Projekte ergeben, von denjenigen Daten, die für den Austausch und die Vernetzung der Projekte sowie den Wissenstransfer relevant sind. Diesen Anforderungen entsprechend entwirft HIS-HE ein Konzept für die Datenabfrage, das auf den Förderzyklus von Projekten abgestimmt und bestmöglich auf künftige Förderlinien anwendbar ist. Das Datenkonzept soll der Stiftung zudem ermöglichen, eine Datenbasis aufzubauen, die sowohl Einblick in die Resonanz und Ergebnisse bereits erfolgter Ausschreibungen bietet als auch Anhaltspunkte für künftige Förderschwerpunkte liefert.

Neben dem Datenkonzept hat HIS-HE die Auswertung der für die FBM2020 eingereichten Förderanträge übernommen, damit die Stiftung nicht nur Bund und Ländern Auskunft über die Projektvorhaben geben kann, sondern auch in der Lage ist, möglichst bedarfsgerechte Vernetzungsangebote zu schaffen, den Wissenstransfer zwischen den Hochschulen zu stärken und den Austausch über Projektergebnisse, Erfolge und Herausforderungen zu fördern. Das im Zuge der Auswertung entwickelte Kategoriensystem reicht von den Rahmen- und Ausgangsbedingungen der Fördervorhaben über die verfolgten Ziele und zu entwickelnden Maßnahmen bis hin zu den anvisierten Projektergebnissen und den Verfahren für Erfolgsbewertung und Erfahrungsbilanz. Neben einer eingehenden inhaltlichen und statistischen Analyse der Förderanträge zur internen Verwendung für die Stiftung lieferte das Projekt die Basis für eine umfassende Handreichung zur Projektdokumentation.