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Forum Bedrohungsmanagement 2017 - Radikalisierung und kulturelle Brüche

Die Nachrichten zeigen: Extremismus und schwere Formen expressiver Gewalt haben viele Gesichter. Dabei scheinen Jugendliche und junge Erwachsene in einem besonderen Maße ansprechbar für Ideologien sowie deren Aufbereitung durch extremistische Gruppierungen zu sein. Anhand von empirischen Befunden, Rahmenmodellen und gemeinsamen Fallanalysen wurden im Rahmen des zweitägigen Seminars die Erscheinungsformen und Bedingungsfaktoren des vielschichtigen Phänomens der Radikalisierung von Individuen und Gruppen hin zu einer ideologischen Gewaltorientierung beleuchtet. Dabei standen insbesondere Radikalisierungsprozesse von jungen Menschen aus dem jihadistischen und rechtsextremen Spektrum im Mittelpunkt.

Ziel des Seminars war die Vermittlung von praxisrelevantem Basiswissen sowie eines tiefen Fallverständnisses zum Phänomen der extremistischen Radikalisierung. Dabei standen folgende Fragestellungen im Mittelpunkt:

• Welche psychologische Funktion haben Ideologien, Verschwörungstheorien und andere menschenfeindliche Narrative?
• Was zeichnet extremistische Gruppenkontexte und radikale Milieus aus?
• Welche Rolle spielt das Internet bei der Mobilisierung und Rekrutierung extremistischer Gruppierungen?
• Durch welche Phasen sind Radikalisierungsprozesse charakterisiert und welche Hinweise gibt es, die auf problematische Entwicklungen bei jungen Menschen schließen lassen?
• Wie unterscheiden sich Einzeltäter von Terroristen, die ihre Taten in der Gruppe begehen?
• Was unterscheidet geplante von spontanen Gewalteskalationen?
• Welche Rolle spielt das Geschlecht?
• Wo kann Bedrohungsmanagement und Deradikalisierung ansetzen?

Diese Veranstaltung wurde in Kooperation mit dem Institut Psychologie & Bedrohungsmanagement, Hoffmann & Hoffmann GbR Darmstadt organisiert. Das Seminar richtete sich an Mitarbeitende in Hochschulen aus den Bereichen Sicherheit, Personal, Recht, Verwaltung, Kommunikation sowie Betriebsräte und weitere Verantwortliche, die mit den Themen Prävention und Gewalt am Arbeitsplatz konfrontiert sind.

Nähere Auskünfte

Joachim Müller