Alumni-Management 2009
Strategien, Instrumente und organisatorische Einbettung
Bereits seit einigen Jahren suchen die Hochschulen in Deutschland nach geeigneten Wegen, um Kontakte zu ihren Alumni zu knüpfen, aufrechtzuerhalten und im Sinne der Hochschule zu nutzen. Zwar ist die Alumni-Arbeit mittlerweile als strategische Aufgabe anerkannt, bisher lassen sich aber keine übergreifenden Modelle und Strategien erkennen, wo in der Hochschule das Alumni-Management implementiert werden sollte und welche (Mindest-)Ressourcen dafür zur Verfügung gestellt werden müssen. Es gibt bislang kein allgemein akzeptiertes und gültiges Portfolio von Aktivitäten und Instrumenten, aus denen die Alumni-Arbeit bestehen sollte und an dem sich Hochschulen orientieren könnten. Außerdem erscheint die Verknüpfung der Alumni-Arbeit mit anderen, neuen Aufgabenbereichen der Hochschulen, wie dem Qualitätsmanagement, AbsolventInnenbefragungen oder auch Weiterbildungsangeboten, bisher wenig institutionalisiert. Die HIS-Tagung wollte auf Basis der eigenen Aktivitäten in diesem Themenbereich Ideen, Konzepte und Vorlagen für die weitere Entwicklung der Alumni-Arbeit bestimmen und darüber hinaus denjenigen, die sich neu mit dem Thema Alumni-Management befassen, Gelegenheit zur Information über den Stand der Diskussion bieten.
Donnerstag, 03. Dezember 2009
- Strategien, Instrumente und organisatorische Einbettung des Alumni-Management – zu Absicht und Aufbau der Tagung
Thomas Lipke, Johannes Moes, HIS GmbH - Alumni-Management als strategische Aufgabe der Hochschulen?
Jürgen Henckel, Hochschule Bremen - Strategieplanung, Benchmarking und Organisationsberatung für das Alumni-Management – Möglichkeiten und Grenzen
Johannes Moes, HIS GmbH - Professionelles Alumni-Management – Potenziale, Erfolgsfaktoren, Herausforderungen
Matthias Notz, Ludwig-Maximilians-Universität München - Student-Life-Cycle komplett? Integrierte Systeme für das Alumni-Management – eine Horizontetour
Thomas Lipke, HIS GmbH; Florian Stehle, werkstoff.bit - Strategieentwicklung als Verbindung von ‘top-down’- und ‘bottom-up’-Prozessen – wie man die Wahrnehmung durch Stakeholderintegration überprüft
Dr. Georges Ulrich, gfs-befragungsdienst Zürich - Qualitätssicherung durch Alumni-Befragungen
Dr. Michael Jaeger, HIS GmbH
Freitag, 04. Dezember 2009
Themenforum I: Strategieentwicklung und Vernetzung
Wie lässt sich Alumni-Management auf der Ebene der Hochschulleitung strategisch entwickeln, mit anderen relevanten Stakekoldern wirksam vernetzen und als Aufgabe dauerhaft verankern?
- Dominik Kimmel
stellv. Vorsitzender alumni-clubs.net e. V. - Andreas Eimer
Career Service Universität Münster - Karen Nemes
Leitung Fundraising und Sponsoring, Universität Hamburg Marketing GmbH - Diskutant: Matthias Notz
Head of Development, LMU Entrepreneurship Center, Müchen
Themenforum II: Tools und Mehrwerte
Datenhaltung und Datenschutz – Fragestellungen und Hilfestellungen für die Arbeit im hochschuleigenen Alumni-Management
Teil 1: "Datenschutzrechtliche Fragen bei der Alumni-Arbeit"
- Andreas Lumpe, ZENDAS Stuttgart (Präsentation der ZENDAS wird auf deren Wunsch nicht veröffentlicht)
Teil 2: "Offene Diskussionsrunde zum Einsatz von Werkzeugen für die einzelnen Bausteine des hochschulweiten Alumni-Managements"
- Dr. Florian Habermann
Director Member Solutions Intraworlds, München - Dr. Susanne Padberg
Leitung Alumniverbund Universität Siegen - Andreas Lompe
Geschäftsführender Partner adiungi GmbH, Göttingen
Themenforum III: Qualitätssicherung und AbsolventInnen-Befragungen
Welchen wechselseitigen Nutzen haben Alumni-Arbeit, AbsolventInnen-Befragungen und Qualitätssicherungsmaßnahmen in der Hochschule?
- Dr. Patricia Bell
Forschungszentrum EFHD, Darmstadt - Gregor Fabian
HIS GmbH - Diskutant: Dr. Georges Ulrich
Präsident alumni HWZ, Zürich