Forum Hochschulbau 2011: "Flächen für die Forschung"
Herausforderungen und Zukunftskonzepte für bedarfsgerechte Forschungsflächen und Forschungsbauten
Der Stellenwert der Forschung hat in den vergangenen Jahren an den Hochschulen weiter an Bedeutung gewonnen: Exzellenzinitiativen, steigende Drittmitteleinnahmen und die Beantragung spezieller Forschungsbauten nach Artikel § 91b GG stellen die Bauplanung in den Hochschulen vor die Herausforderung, in zunehmendem Umfang spezialisierte Flächen für die Forschung zu planen. Zudem erstellen Studierende ihre experimentellen Bachelor- und Masterarbeiten verstärkt in den Forschungslaboren, wodurch sich Forschung und Lehre enger verzahnen.
Die Veranstaltung hatte sich zum Ziel gesetzt, sowohl die qualitativen als auch die quantitativen Aspekte der Planung von Forschungsflächen zu beleuchten und Planungsempfehlungen für die Praxis bereitzustellen. Im Mittelpunkt standen Erfahrungen aus den Planungsprojekten der HIS Hochschul-Informations-System GmbH. Externe Gastreferenten rundeten das Bild mit ihren Vorträgen zu jüngst realisierten Objekten und aktuellen Entwicklungstendenzen ab.
Vorträge
- Begrüßung und Einleitung
Dr. Bernd Vogel, HIS - Forschungsprofile und Arbeitsweisen: Eine Systematik der Bedarfstypen
Marcelo Ruiz, HIS - Vom Stellenplan zum Raumprogramm: Bedarfsermittlung für Forschungsflächen
Axel Wibbelt, HIS - Flächen, Funktionen, Typologien: Beispiele von Max-Planck-Instituten
Daniela Wurst, Max-Planck-Gesellschaft - Entwicklungstendenzen im Hochschulbau: Forschungsflächen zukunftsfest gestalten
Prof. Peter Pfab, Oberste Bayerische Baubehörde - Versuchshallen: Konzeption und Bedarf
Henrich Fenner, HIS - Forschungsflächen in den Geisteswissenschaften: Mehr als nur Büroflächen?
Christiane Fuchs, HIS