Wo Studierende am liebsten lernen
Forum Hochschulentwicklung 1|2019 "Orte des Selbststudiums 2018" erschienen
09.04.2019
Das Selbststudium der Studierenden stellt sich je nach Fächergruppe sehr heterogen dar. Den höchsten Zeitaufwand für das Selbststudium an Universitäten erbringen die Studierenden der Medizin und der Rechtswissenschaften mit bis zu 25 Stunden pro Woche; den geringsten Aufwand die Studierenden der Sozial- und Kulturwissenschaften (rund 17 Stunden pro Woche). An den Fachhochschulen ist der Aufwand für das Selbststudium geringer und liegt in der Regel zwischen 14 und 18 Stunden pro Woche.
Im Ergebnis zeigt sich, dass aktuell die beliebteste Lernwelt der Studierenden nach wie vor das Homeoffice ist: rund zwei Drittel der Studierenden lernen vor allem zu Hause, ein Drittel lernt überwiegend in der Hochschule. Innerhalb der Hochschulen ist die Bibliothek der beliebteste Lernort. Allerdings lernt eine große Gruppe von Studierenden kaum oder gar nicht in der Bibliothek, ein kleinerer Anteil dagegen sehr intensiv (mehr als 8 Stunden pro Woche). Die digitalen Angebote der Hochschulbibliotheken werden von rund 80 % der Studierenden genutzt, überwiegend von zu Hause aus.
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Nähere Auskünfte
Bernd Vogel